Salut la France!
Irgendwie habe ich mich im Januar 2020 sehr auf das vor uns liegende Jahr gefreut. Mehr als sonst. Das uns eine Pandemie ereilen würde, damit konnte Niemand rechnen.
Unsere Flußkreuzfahrt auf der Rhóne mit der AROSA „Stella“ war natürlich schon längst gebucht und ich beobachtete gespannt, ob unsere Reise stattfinden würde. Ja,ja,ja...wir dürfen fahren!
Lyon - Viviers – Avignon – Arles – Port St. Louis - Tournon/Tain L´Hermitage - Lyon
Lyon begrüßte uns mit warmen Sonnenstrahlen, begrünten Uferpromenaden der Rhóne und Saóne sowie der auf dem Hügel liegenden Notre-Dame de Fourviére. Ein toller Blick – sowohl von unten als auch vom Hügel auf Lyon hinunter.
Einen ganz besonderen Reiz dieser Route machten für mich die 12 Schleusen aus, welche man von Lyon auf dem Weg nach Port St. Louis passiert. Mega beeindruckend – wenn man bis zu 23 Höhenmeter überwindet!
In Viviers haben wir zum ersten Mal den Anker gelichtet. Eine kleine, verträumte Gemeinde mit engen Gassen, Kopfsteinpflaster und viel Grün.
Unser nächstes Ziel war Avignon. Eine geschichtsträchtige Stadt. Berühmt für seinen Papstpalast,
denn bis zum 14. Jahrhundert war sie Sitz der katholischen Päpste. Ein weiteres beliebtes Fotomotive in Avignon ist die Ruine einer Bogenbrücke namens Pont Saint-Bénézet, welche auch in einem französischen Kinderlied besungen wird.
Die Kulinarik an Bord der AROSA „Stella“ war ein Traum!
So verwöhnte uns der Küchenchef mit einer hervorragenden Bouillabaisse und dazu tranken wireinen köstlichen Cidre, während uns auf Deck der Mistral stürmisch um die Nase wehte.
Aufgrund der Corona Situation wird im Moment nicht das bei den Gästen so beliebte Buffet angeboten. Dafür gibt es zum Mittagessen ein 3-Gänge-Menü und zum Abendessen ein 4-Gänge-Menü.
Und wenn Ihr mitreisendes Kind Lust auf Pommes oder Nudeln hat, freut sich der Küchenchef, dieKleinen verwöhnen zu dürfen und ermöglicht jeden Wunsch. Toll!
Ein Highlight für die Kinder an Bord ist der große Swimmingpool auf dem Sonnendeck. Da Südfrankreich schon sehr warm ist, hat man hier die perfekte Gelegenheit sich abzukühlen.
Hätten Sie gewußt, dass Vincent van Gogh langjähriger Einwohner von Arles gewesen ist?
Arles war einst Provinzhauptstadt des römischen Reiches und viele Ruinen geben heute noch Zeugnis darüber. Zum Beispiel das Amphitheater mitten in der Stadt.
Der nächste Hafen unserer Route war Port St. Louis. Mit dem Bus ist man in einer halben Stunde am Mittelmeer und kann die Füße in den Sand stecken und eine Abkühlung genießen. Von Port St. Louis fuhren wir die Rhóne wieder hinauf bis Tournon/Tain L´Hermitage. Eine Brücke verbindet beide Ort, so dass man sowohl links als auch rechts das Ufer erkunden konnte.Wir haben die Möglichkeit genutzt und sind in die umliegenden Weinberge gewandert. Von
hieraus hatten wir einen wundervollen Blick auf die AROSA „Stella“ und die sich weiter schlängelnde Rhóne.
Als wir wieder in Lyon ankamen, hatten wir aufgrund der Overnight die Möglichkeit die hell erleuchteten Sehenswürdigkeiten der Stadt am Abend zu genießen.
Meiner Familie und mir hat die Flußkreuzfahrt eine perfekte Abwechslung im Urlaub geboten.
Zwischen geschichtlichen Wissensdurst und kulinarischem Gaumenschmaus war für jeden von uns etwas dabei.
Neugierig geworden? Dann kommen Sie doch zu mir nach Oranienburg ins Büro und wir finden gemeinsam IHRE Flußkreuzfahrt.
Ihre Diana Burckhardt